Von Wuppertal nach Solingen fährt die S7. Diese Strecke zählt zu den ältesten der Region. Schon vor rund 155 Jahren fuhr dort die erste Dampflok lang.
Auf dem Weg kommt man in Remscheid vorbei. Hier der Blick auf die typisch Bergischen Häuser in Lennep – Schieferhäuser mit weißen Fensterrahmen und grünen Fensterläden.
Die Linie S7 wird auch „die Müngstener“ genannt. Der Name kommt von der Müngstener Brücke, welche mit ihren 107 Meter Höhe als größte Eisenbahnbrücke Deutschlands gilt. Die Wupper bildet an dieser Stelle die Grenze zwischen Remscheid und Solingen. Auf einer Anhöhe liegt der Müngstener Diederichstempel, der 1901 in einem neogotischen Stil erbaut wurde.
Von der Müngstener Brücke fährt man noch eine Viertelstunde bis zum Hauptbahnhof von Solingen. Auf dem Weg kommt man an Solingen Mitte vorbei. Der Hauptbahnhof liegt seit 2006 nicht mehr im Ortskern, sondern im Stadtteil Ohligs. Die bunten, farbkräftigen Kunstwerke wurden an der Unterführung angebracht. Weitere Bilder am Ende des Artikels.
Die Fußgängerzone von Ohligs ist die Düsseldorfer Straße. Für mich eines der schönsten Häuser im Bergischen Land ist die Hausnummer 35.
Aber das ist nicht das einzige schöne Haus.
Eine absolute Empfehlung ist das Restaurant Hitze-Frei in der Grünstraße. Wir haben einen Hähnchenburger und ein Focaccia bestellt und waren sehr zufrieden.
Zurück am Hauptbahnhof in Solingen noch ein paar Wandmalereien, die die Geschichte von Solingen erzählen.