Potsdam ’25

Eine Stadt, die ihresgleichen sucht – nirgendwo sonst in Deutschland findet man so viele restaurierte, historische Prachtbauten und Rekonstruktionen. Wir übernachteten in Berlin und fuhren an beiden Tagen mit dem Regionalzug (20 Minuten) in Berlins Nachbarort. Vom Hauptbahnhof nahmen wir die Straßenbahn bis zum Haltepunkt Nauener Tor, der am Rand des holländischen Viertels liegt.

Wirklich zu empfehlen ist das Restaurant „Poffertjes en Pannekoeken“, dass wie der Name schon vermuten lässt ein Pfannkuchenhaus ist. Die unterschiedlichsten Kreationen kann man sich dort zu einem Gurken-Minz-Getränk schmecken lassen.

Friedrich Wilhelm I. benötigte für seine zahlreichen Bauprojekte fähige Handwerker. Die fand er unter Anderem in den Niederlanden. Damit sie sich wie Zuhause fühlen konnten, ließ er bis 1742 das holländische Viertel errichten, 134 einzigartige Ziegelsteinhäuser, die heute Geschäfte, Cafés und Restaurants beherbergen.

Als nächstes steuerten wir den Schlosspark Sanssouci an. Auf einer Fläche von 300 Hektaren befinden sich unter anderem die Friedenskirche, die Villa Illaire, das Schloss Sanssouci, die historische Mühle und das Neue Palais. Um die weiteren Sehenswürdigkeiten zu ergründen fehlte uns dann doch die Zeit. Deshalb folgt nur eine Auswahl der eben genannten Gebäude.

Die meisten Gebäude wurden im 18. Jahrhundert errichtet. In den 1840ern ergänzte man die Villa Illaire und baute die Friedenskirche. Das Neue Palais wird momentan (2025) restauriert. Dasselbe galt in den 2020ern für die anderen Denkmäler, die nun in neuem Licht erstrahlen.

Nicht weniger interessant ist die Altstadt von Potsdam. Wenn man vom Brandenburger Tor hört, denkt man zunächst an Berlin. Dabei lässt man außer Acht, dass es in Potsdam ein gleichnamiges Tor gibt. Es war sogar schon 20 Jahre vor dem in Berlin fertiggestellt worden.

Das einstige Stadtschloss wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt und 1960 abgerissen. Doch 50 Jahre nachdem man die Ruine vollständig abriss, begann man es wider aufzubauen. Von außen entspricht es geradezu dem Original. Von Innen ist es allerdings funktional und modern gestaltet. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 2014 befindet sich im Gebäude der Landtag Brandenburgs. An dessen Fassade ist ein goldene Schriftzug angebracht: „Dies ist kein Schloss“, heißt es dort auf Französisch.

Der Ehrenbürger der Stadt Potsdam, Günther Jauch, ist sehr interessiert am Erhalt der Altstadt. So ergab seine Millionenspende, die Möglichkeit das Fortunaportal, das Teil des Stadtschlosses ist, zu errichten.

Die für mich schönste Kirche Deutschlands, ist die Nikolaikirche, dessen Kuppel überall aus der Ferne schon zu sehen ist. Auch diese wurde im 2. Weltkrieg zerstört und erst 1981 wieder aufgebaut.

Und das war lange noch nicht alles was man in Potsdam erleben kann. Nicht umsonst ist Potsdam für mich die Nummer 2, der Lieblingsstädte Deutschlands!

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