Krakau (Kraków)

Eine weitere außergewöhnliche polnische Altstadt ist die von Krakau. Nicht um sonst ist sie UNESCO-Weltkulturerbe.

Vom Hauptbahnhof aus kommt man zum nördlichen Tor in die Altstadt. Dort steht ein ehemaliges Befestigungstor aus dem 15. Jahrhundert, der sogenannte Barbakan.

Barbakan

Daneben befindet sich eine schön bepflanzte Parkanlage mit Springbrunnen.

Durch das Florianstor gelangt man innerhalb von 5 Minuten zum Marktplatz, wo wir zunächst ein Restaurant ansteuerten.

Von unserem Platz aus hatten wir einen wundervollen Blick über den Marktplatz und auf das geschäftige Treiben. Wir sahen, wie immer wieder Menschen auf die Kutschen stiegen und die nächste Kutsche ankam.

Nach unseren vorzüglichen Piroggen, die nicht so günstig waren, wie man es in Polen gewohnt ist, packte uns dann der Gedanke auch eine Kutschfahrt zu machen.

25 Minuten fuhren wir eine kleine Runde durch die herrliche Altstadt.

In den Tuchhallen wurde, wie der Name schon vermuten lässt, mit Tüchern gehandelt. Der erste vergleichbare Bau stand schon im Mittelalter an dieser Stelle. Nach einem Brand im Jahr 1555 wurde das Gebäude in einem anderen Stil wieder aufgebaut und ist heute so ein glänzendes Beispiel für den Renaissance-Baustil.

Tuchhallen

Unsere Kutschfahrt führte uns vorbei am Wawel, an dessen Stelle schon vor 1000 Jahren ein Schloss stand. Dort residierten die polnischen Könige. Dieses Bauwerk, dass durch die vielen Umbauten einige Baustile vereint, ist ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe.

Wawel

Zurück in der Altstadt erleuchteten die letzten Sonnenstrahlen die Fassaden und die Krone, welche sich auf der Marienkirchen befindet.

Zurück am Ausgangspunkt angekommen, schalteten sich die Lichter der Altstadt ein und erzeugten eine noch schönere Atmosphäre. Die nächsten drei Bilder sind Detailaufnahmen der Tuchhallen.

Nicht nur die Fassaden der Tuchhallen werden beleuchtet, sondern auch viele andere Häuser rund um den Marktplatz und die Kutschen, welche auch nach Einbruch der Dunkelheit Menschen durch die Altstadt bewegen.

Durch das Florianstor ging es über den Jan-Matejko-Platz zurück zum Hauptbahnhof.

Jan-Mateijko-Platz

Die ganze Reise haben wir übrigens mit dem Interrail-Ticket gemacht. So konnten wir uns ganz spontan aussuchen, wann genau und wie lange wir an einem Ort bleiben wollten. Das war mehr als praktisch.

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