Köln

In diesem Artikel: Köln Hbf, Essensempfehlung, Rheinauhafen, Kranhäuser

Von Essen aus fährt man etwas mehr als eine Stunde nach Köln. Der Hauptbahnhof liegt direkt am Dom.

Wir möchten erstmal Mittagessen und steuern die Fußgängerzone in der Breiten Straße an. Auf dem Weg kommen wir an der Kirche Mariä Himmelfahrt vorbei. Sie steht in der Marzellenstraße, Nähe des Hauptbahnhofs und repräsentiert die Epoche des Barocks (17. Jahrhundert)

Kurz vor dem Appellhofplatz thront auf dem Dach des Kölner Zeughauses, ein goldenes Flügelauto. Das von Hans-Jürgen Schult erstellte Kunstwerk hat seinen Platz seit 1991 auf dem Dach des ehemaligen Waffenarsenals von Köln.

Manche Häuser haben etwas von Paris. So, die Geschäftstraße, Kupfergasse. Gegenüber, moderne Architektur – die Glasfassade des Vierscheibenhauses. Der WDR hat dort seinen Sitz.

Zwei Straßen weiter befindet sich die Breite Straße mit der Opernpassage. In diesem Einkaufszentrum gibt es die französische Bäckerei „Épi“. Wir kennen die Filiale am Düsseldorfer Flughafen, aber die in Köln ist größer und man hat ein breiteres Angebot an Spezialitäten. Eine Quiche lorraine und die Original französische Limonade „La Mortuacienne“ darf nicht fehlen. Danach ein Tartelette aux citrons avec meringue (Zitronenteilchen mit Baiser) und dazu von Hand gerösteter Bio-Café oder hausgemachte Limonade.

Mit der Linie 16 fahren wir vom Appelhofplatz zum Ubierring. Köln hat die modernsten Anzeigetafeln und viele unterschiedliche Fahrzeugtypen. Die rote Hochflurbahn ist ein Modell aus Ende den 80er-Jahren. Übrigens besitzt Köln das längste Stadtbahnnetz Deutschlands.

Dann gehen wir zur Rheinpromenade. Der gesamte Rheinauhafen wurde zu modernen Büro-, Gewerbe- und Wohnanlagen umgebaut. Dabei ließ man historische Grundmauern der Hafengebäude stehen. Auch die alten Kräne des ehemaligen Hafens kann man heute noch begutachten.

Bayenturm

Als Teil der ehemaligen Kölner Stadtmauer steht der Bayenturm seit 800 Jahren an seinem Platz, nahe der Kranhäuser, denen wir uns Schritt für Schritt von Süden nähern. Die Kranhäuser wurden zwischen 2008 und 2010 bezugsfertig.

Alte Kräne und Grundmauern
Severinbrücke – Blick nach Deutz

Der Blick Richtung Deutz zeigt die Severinbrücke und dahinter, links, den LANXESS Tower, sowie, rechts, die Doppeltürme der Kirche St. Heribert. Im Innenhafen liegen noch ein paar Schiffe.

Von der Severinbrücke aus, hat man den Blick von Norden auf die Kranhäuser. Vorne das Kranhaus Nord, das ausschließlich als Wohngebäude dient. Dahinter das Kranhaus 1 und das Kranhaus Süd. Letztere Gebäude sind Bürogebäude.

Über die Brückenstraße, mit diesem schönen Hauseingang gelangen wir zum Kölner Dom.

Jeder kennt dieses gotische UNESCO-Weltkulturerbe. Unglaubliche 600 Jahre vergingen zwischen Baubeginn 1248 und der Fertigstellung, wobei man dazu sagen muss, dass es mehrere Baustops gab. Nach der Vollendung ging es dann schon los mit den ersten Restaurationen, die bis heute anhalten. Im Februar 2022 hatten wir zum Glück einen weitgehend freien Blick auf dieses unglaubliche Bauwerk.

Zurück am Kölner Hauptbahnhof erleben wir die Abendstimmung. Eine alte S-Bahn aus den 70er-Jahren fuhr auf Gleis 11 ein. Köln ist auch Ausgangspunkt für viele Fernfahren innerhalb Deutschlands. Wir nehmen die S6 welche bis Essen durchfährt und erleben einen wundervollen Sonnenuntergang in Köln-Mülheim.

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