Frankfurt

Meine erste Reise mit 9-Euro-Ticket ging nach Frankfurt. Wir starteten morgens in Essen und kamen 5 Stunden später in „Deutschlands New York“ an. Die Bankenmetropole ist ein Gegensatz von nobel und dreckig, von reich und arm. Vieles ist neu oder renoviert. Es ist eine Stadt im ständigen Wandel. Meine Highlights sind das Bankenviertel mit den Hochhäusern und die neue Altstadt.

Wir übernachteten im B & B Hotel Frankfurt-Hbf, direkt am Platz der Republik. Aus dem Fenster hatten wir diesen wunderbaren Blick auf die Skyline (links der Main Tower) und die Straßenbahn.

10 Minuten fährt man mit der Linie 11 oder 14 vom Platz der Republik bis zur Haltestelle Römer/Paulskirche.

Der „Römer“ ist das Rathaus von Frankfurt und wurde schon Anfang des 15. Jahrhunderts gebaut.

Er liegt am Römerberg. Frankfurt wurde im Krieg stark zerstört und hatte keine Altstadt mehr. Anfang der 2010er-Jahre entschloss man sich das Gebiet vor dem Rathaus zu bebauen. Und so entstand die neue Altstadt mit einer Vielzahl an wunderschönen, rekonstruierten Fassaden. Von außen sind die Gebäude im alten Stil, innen befinden sich Geschäfte, Gastronomie und moderne Luxuswohnungen.

Wir setzten uns in das Café Moenus. Hausgemachte Limonade und kunstvoll gestaltete Küchlein, nach französischer Art kann man dort genießen.

Einfach unglaublich dieser Kontrast – Fachwerk und Hochhäusern auf einem Blick.

Am Nordende der Altstadt steht das Kaffeehaus zur Goldenen Waage. Es ist wieder im ursprünglichen Renaissancestil aufgebaut worden. Für mich ist es ein richtiges Highlight in Frankfurt.

Die kunstvoll geschnitzte Fassade des Gebäudes mit der goldenen Waage kann man durchaus als Wahrzeichen der Altstadt bezeichnen.

Gegenüber der goldenen Waage geht es runter zur U-Bahn.

Die U4 fährt in 3 Minuten zum Hauptbahnhof. So ist es leicht die Altstadt auch bei einem kurzen Besuch in Frankfurt mitzunehmen.

An der Mainpromenade kann man gut entspannen. Dabei begleiteten uns die Graugänse.

Von der „alten Brücke“ hat man den besten Blick auf die Skyline von Frankfurt.

Danach ging es in das Bankenviertel. In diesen Hochhäusern hat die Deutsche Bank ihren Sitz.

Der Westend Tower ist mein Lieblingshochhaus in Frankfurt. Er wird wegen seiner Konstruktion auf Dachhöhe auch Kronenhochhaus genannt.

Die höchste Aussichtsplattform ist auf dem Main Tower. Sie befindet sich in 198 Metern Höhe.

Von diesem Aussichtspunkt hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Hier der Blick Richtung Osten auf den Main und die neue Altstadt.

Römerberg

Richtung Südwesten liegt der Hauptbahnhof. Aus dieser Höhe, erkennt man deutlich, dass es sich um einen sogenannten Kopfbahnhof handelt. Unschwer zu erraten zählt er auch zu den größten Bahnhöfen Deutschlands. An manchen Tagen nehmen 1170 Züge dort Fahrgäste auf.

Alle anderen Hochhäuser liegen Richtung Nordwesten.

In diesen Häuserschluchten langzulaufen ist für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Was für eine außergewöhnliche Leistung, diese Häuser zu planen und zu bauen. Teilweise sind die Häuser so hoch, dass man den Eindruck hat, sie würden nie enden, wie es auf dem zweiten Bild zu sehen ist.

Nach dem Bankenviertel wollten wir zu Abend essen, Sushi geht immer – am besten im Sushirestaurant CHILINH auf der Kaiserstraße, 5 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt.

Das abendliche Frankfurt wirkt auf den Bildern so schön. Aber in der Realität ist es erschreckend. Den Menschen, die sich dort herumtreiben möchte man lieber nicht begegnen. Hier der beleuchtete Frankfurter Westend Tower und der Hauptbahnhof.

Die eine Haltestelle von Hauptbahnhof zum Platz der Republik fuhren wir lieber mit der Straßenbahn, als zu Fuß. So fühlten wir uns sicherer. Links im Bild sieht man unser B & B Hotel.

Im sicheren Hotelzimmer genieße ich den Ausblick auf eine meiner Lieblingsstädte.

Am nächsten Morgen schauten wir beim Frühstück aus dem Fenster und sahen eine historische Straßenbahn vorbeifahren. Zunächst schaffte ich nur ein Bild aus der Ferne. Später als wir zurück zum Hauptbahnhof fahren wollten, fuhr nocheinmal so eine Straßenbahn vorbei. Der Anlass war wohl eine Messe des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen, die an diesem Tag in Frankfurt begann.

Der Frankfurter Hauptbahnhof ist der am zweitstärksten frequentierte Bahnhof Deutschlands und wohl der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im ganzen Schienennetz.

Meine Reise ging nun weiter. Von Frankfurt fährt der RE54 bis Bamberg. Dort machte ich als nächstes für zwei Nächte Station. An einem Tag besuchte ich von Bamberg aus noch Eggolsheim & Nürnberg.

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